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16.01.07
Nun habe ich bereits die resten 1,5 Wochen meines Praktikums hinter mir und mir gefaellt es gut – und von Tag zu Tag besser…
Arbeite zu Zeit in “Base de Datos”, d.h. unsere Abteilung ist dafuer zustaendig Daten von Hotels und Transportunternehmen in unser neues Reservierungssystem einzupflegen. Letzte Woche habe ich hauptsaechlich Fotos von Hotels im Internet gesucht, bearbeitet und ins System eingegeben. Diese Woche habe ich angefangen die Hotelbeschreibungen aus dem Internet zu suchen, die ich dann auf Englisch und Deutsch uebersetzen und ebenfalls eingeben muss.
Bisher also nicht ganz so anspruchsvolle Arbeit, aber fuer den Anfang auf jeden Fall okay, v.a. um die ganzen Hotels mit denen wir arbeiten ein wenig kennenzulernen. Und ueber Arbeit kann ich mich hier nicht beschweren, zum Glueck, denn so wird es auf keinen Fall langweilig.
An die Arbeitszeiten gewoehne ich mich langsam… Fange bereits um 7 Uhr morgens an...Allerdings geht es erst einmal gemuetlich mit einer Fruehstueckspause gegen 7.15 oder 7.30 Uhr los… 
Um 12 Uhr gibt es dann eine einstuendige Mittagspause (eine Kollegin kocht fuer uns und es ist immer lustig in den Pausen!) und um 15 Uhr habe ich dann auch schon Feierabend! Ich habe immer ein bisschen schlechtes Gewissen wenn ich gehe, da meine Kollegen alle bis 17 Uhr weiterarbeiten muessen…
Meine Kollegen sind alle relativ jung und alle total nett. Zur Zeit sind wir mit Tour-Guides und Fahrern etwa 30 hier im Team.
Aber das Beste ist, dass ich jede Woche einen Tag mit auf eine Tour darf und wenn ich Lust habe, kann ich auch am Wochenende soviel mitfahren wie ich moechte (und normalerweise sind die Touren nicht grad billig…)!!
Gestern war ich das erste Mal auf einer Tour – zu den Puentes Colgantes, einigen Haengebruecken etwa eine halbe Stunde von hier. Macht total Spass mitzufahren und ist interessant, da die Guias immer viel erklaeren. Gestern war ich mit einer kleinen schwedischen Gruppe unterwegs, also musste ich mal wieder mein Englisch ueben…
Ausserdem werde ich am Montag bei meiner alten Gastfamilie ausziehen, da es einfach zu weit weg von der Arbeit und vom Zentrum generell ist. Werde bei einer Freundin einer Arbeitskollegin einziehen, Melissa, die selber erst 24 Jahre alt ist und etwa 300 m von meiner Arbeit entfernt wohnt. Also perfekt!! So muss ich morgens auch nicht wie im Moment um5.30 Uhr aufstehen…
Melissa wohnt in einem kleinem Apartment, welches eigentlich voll ausgestattet ist und sogar eine VOLLautomatische Waschmaschine hat!! Okay, sind so Waschmaschinen wie in den USA, aber immerhin ist das ja schon einmal ein grosser Fortschritt!! Werde ein eigenes Zimmer haben, in dem sich bisher allerdings nichts ausser einer Matraze befindet. Werde also ein Regal oder Kartons fuer meine Klamotten kaufen, aber mehr brauche ich dort auch nicht.
Melissa scheint super nett zu sein und meinte, dass sie immer viel Besuch bekommt, was fuer mich natuerlich ideal zum Leute kennenlernen ist! Bin total froh, dass ich etwas Neues gefunden habe, denn so kann ich wenigstens auch mal abends rausgehen. Kann es kaum erwarten umzuziehen!
Ansonsten gefaellt mir La Fortuna sehr gut! Endlich konnte ich auch mal den Vulkan Arenal komplett sehen, der sich direkt hinter dem Zentrum von La Fortuna befindet. Er gehoert zu einen der aktivsten Vulkanen der Erde und fase jede Nacht kann man die Lava herunterfliessen sehen – allerdings auf der anderen Seite… Als ich gestern bei den Puentes war, konnte man den Vulkan auch oefters grummeln hoeren.
Allerdings wimmelt es hier im Zentrum nur so vor Touristen, woran ich mich noch etwas gewoehnen muss. Der Ort selber ist schoen gepflegt und besteht fast nur aus Hotels, Reiseveranstaltern, Restaurants und Souvenir-Shops. Und die Landschaft rund um La Fortuna herum ist echt wunderschoen!! Leider regnet e shier oefter, aber daran habe ich mich ja schon gewoehnt. Angeblich soll es aber auch hier ab kommenden Monat Sommer werde, d.h. es soll weniger regnen…Mal sehen.
Am Samstag war ich mit Belissa bei dem beruehmten Wasserfall von La Fortuna, der echt schoen ist. Ausserdem haben wir dort im Fluss gebadet, der jedoch eisigkalt war…
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