Die letzten Tage in Liberia

   
 


 

 

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12.12.07
 
Tja, wo soll ich anfangen… Es hat sich viel ereignet in den letzten Tagen… Morgen ziehe ich schon nach La Fortuna und hatte daher in den letzten Tagen viel mit packen, waschen etc. zu tun. Kann gar nicht glauben, wieviel sich in ein paar Monaten ansammeln kann. Naja, aber zum Glueck holt uns der Freund von Belissa, eine Freundin in dessen Haus ich in La Fortuna wohnen werde, morgen mit dem Auto ab. Mit dem Bus waere es wohl ziemlich kompliziert...
 
Aber fange ich mal von vorne an: Nach meiner super schoenen Gira nach Marenco, hat mich der Uni-Alltag dann schnell eingeholt, da in der letzten Woche meine drei letzten Praesentationen anstanden, die zum Teil noch nicht fertig waren. Und die Zusammenarbeit mit den Ticos hat mich dann doch einige Nerven gekostet...
 
Es fing am Dienstag morgen an: ich habe mich mit einem Freund, Omar bereits gegen 6.30 Uhr getroffen, damit wir zusammen zur Uni gehen konnten und dort dann dort noch einmal unsere gemeinsame Praesetation ueben konnten. Waere so ja auch ganz entspannt gewesen, zumal wir beide unsere Teile schon vor einigen Wochen fertig gemacht hatten... Aber da waren ja noch 3 andere in der Gruppe... Und einer rief grad bei Omar an, als ich ankam und meinte, er koennte nicht aufstehen, da er am Abend vorher zuviel getrunken habe... Somit viel schon einmal einer aus. Aber das Schlimmste war, dass er am Abend vorher die drei noch fehlenden Teile der Praesentation machen wollte und nicht gemacht hatte... Und unsere Gruppe sollte als allererste bereits um 8 Uhr praesentieren... Also sind wir schnell zur Uni, haben uns mit meinem Laptop in einen Klassenraum gesetzt und versucht die drei Teile noch zu erstellen. Spaeter kamen dann auch die zwei anderen dazu und wir haben es noch irgendwie – mit viel Stress am fruehen morgen – geschafft.
 
Der Stress ging weiter, da wir am naechsten Tag wieder eine Praesi hatten, fuer die wir fast noch gar nichts gemacht hatten... Die haben hier echt die Ruhe weg... Eigentlich waren wir zu dritt in der Gruppe, aber letzten Endes haben wir alles zu zweit gemacht, da die andere Kommilitonin erst arbeiten musste und dann war sie auch noch so dreist zu sagen, dass sie abends fuer ein anderes Fach lernen wollte – waehrend wir von 14 – 22 Uhr an der Ausarbeitung und Praesentation sassen... Ich glaube in Bremen wird mich gar nichts mehr nerven...
 
Naja, aber am Mittwoch abend war ich dann endgueltig mit der Uni fertig und wir drei Deutschen haben fuer den gleichen abend eine Abschiedsparty organisiert, zu der auch fast alle gekommen sind. Es war schoen noch einmal mit allen zu feiern, aber gleichzeitig fand ich es auch sehr traurig mich von allen zu verabschieden. Die Ticos haben jetzt bis Maerz Semesterferien und daher sind fast alle bereits letzte Woche nach Hause gefahren.
 
Am Donnerstag waren wir dann noch einmal mit ein paar Freunden im Kurú, der Disco hier und in der Nacht musste ich mich dann auch von meinen beiden besten Freunden, Eunice und Omar, verabschieden, die auch nach Hause gefahren sind....
 
Nach einer wieder mal sehr kurzen Nacht (3 h), ging es dann am Freitag morgen mit einer kleinen Gruppe von einer anderen Uni hier los in Richtung Nicaragua... Aber leider nur bis zur Grenze... Ich kann es immer noch nicht glauben, was dort passiert ist: die Frau, die die Reise organisiert hat, hat fuer die anderen Ticos gesagt, dass sie keinen Reisepass bzw. kein Visum benoetigen, da sie eine spezielle Erlaubnis habe. Naja, im Endeffekt haben wir den ganzen Tag an der Grenze verbracht und am Ende mussten wir wieder nach Hause fahren. Nur wir drei Deutschen haetten einreisen koennen, aber haben uns dann auch dagegen entschieden, weil wir nicht mit der Frau weiterreisen wollten und ausserem eine costaricanische Freundin mit war, die auch nicht einreisen konnte. Naja, wir drei haben jetzt im Endeffekt 9 $ fuer 4 Stempel im Reisepass bezahlt (Aureise Costa Rica, Einreise Nicaragua, Ausreise Nicaragua, Einreise Costa Rica) und das alles fuer einen Tag an der Grenze... Das war es also mit unserem 3-tages Ausflug...
 
Wir haben das beste daraus gemacht und bereits waehrend wir noch an der Grenze waren einen Plan fuer den Rest des Wochenendes gemacht. Bereits am naechsten morgen sind wir gegen 6.30 Uhr mit dem Bus los zum Nationalpark Santa Rosa, der nur ca. 40 km von Liberia entfernt liegt. Dort mussten wir dann erst einmal rund 8 km zu Fuss bis zur Parkverwaltung zuruecklegen und von dort aus hat uns zum Glueck ein Bekannter von Melissa und Helen bis zum weitere 13 km entfernten Playa Naranjo gebracht. Darueber waren wir echt heilfroh, da wir unsere kompletten Campingsachen, Essen etc. schleppen mussten... Aber der Weg mit dem Gelaendewagen war auch ein echtes Abenteuer und ich muss sagen, ich wuerde diese „Strasse“ (wenn man es ueberhaupt so nennen kann) nie im Leben mit dem Auto fahren, denn sie ist vom Regen so ausgewaschen, dass man jeden Moment befuerchten muss, dass man haengen bleibt – bzw. hatte ich einmal echt Angst, dass das Auto umkippt...
 
Aber die Fahrt hat sich gelohnt, denn der Strand ist echt super super schoen und fast Menschenleer. Lediglich ein paar Surfer waren dort, aber die haben sich auch verloren, denn insgesamt war der Strand rund 8 km lang. Ausserdem hatten wir noch Glueck mit dem Parkwaechter, der uns abends eingeladen hat bei ihm im Haus zu uebernachten, da es immer mal wieder angefangen hat zu regnen. Ausserdem hat er noch fuer uns gekocht und ist dann abends mit uns zum Schildkroeten beobachten gegangen. Und wir hatten tatsaechlich Glueck und haben zwei Schildkroeten gesehen, die zum Eier legen an den Strand kamen – die sind so unglaublich schoen!!! Und vor allem ein tolles Erlebnis, nachdem wir tagsueber bereits 5 tote Schildkroeten am Strand gefunden hatten, welche durch illegale Fischerei vor der Kueste ums Leben gekommen waren.
 
Zudem schimmerte der ganze Strand wie ein Sternenhimmel am Boden, da ueberall Plankton lag – wie im Traum: ein Sternenhimmel oben und einer unten!
Und dann konnten wir auch noch Krokodile in einer Lagune beobachten, aber das war dann schon etwas unheimlich...
 
Den naechsten Tag haben wir dann noch einmal am Strand genossen, sind einen Rundweg gelaufen und gegen 15 Uhr haben wir uns dann zu Fuss auf den 13 km Rueckweg gemacht. Wir hatten bis zu letzt gehofft, dass uns jemand abholt oder mitnimmt, aber letzten Endes blieb uns nichts anderes uebrig als zu laufen. Die erste Haelfte des Weges ging es fast nur bergauf... Trotzdem haben wir noch einen kleinen Abstecher zu einem Aussichtspunkt gemacht um noch einmal einen letzten Blick auf den Strand zu werfen. Danach hatten wir Glueck, denn Julia und Jenny konnten mit einem Auto mitfahren und zumindest das Gepaeck von uns vieren mitnehmen. Da es immer recht schnell und frueh dunkel wird, mussten wir die letzten rund 2 km mit Taschenlampe zuruecklegen – und wir sind den Weg fast gerannt, weil wir nur noch nach Hause wollten. Die letzten km bis zur Strasse und spaeter dann auch nach Liberia konnten wir zum Glueck mit ein paar Leuten mitfahren...
 
Am Montag und Dienstag mussten wir uns dann noch einmal durch das Chaos an der Uni kaempfen, aber letzten Endes haben wir jetzt alles erledigt und unsere Noten bereits bekommen.
 
Jetzt werde ich erst einmal die knapp vier Wochen bis zu meinem Praktikum geniessen. Hier ein paar Plaene (mal sehen, ob es wirklich so klappt, denn eigentlich klappt hier ja gar nichts, was man plant):
14.12.: Umzug nach La Fortuna
19. – 28. oder 29.12: zu Besuch bei Melissa, einer Freundin im Sueden von Costa Rica
22. – 25.12.: Wanderung auf den Chirripó
28.12. – 01.01.: La Fortuna
02. – 05.01.: Playa Naranjo, Parque Nacional Santa Rosa
 
Langeweile wird also nicht aufkommen!!

 
 

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