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05.03.08
 
Hm, wo soll ich anfangen?? Die letzten Tage und Wochen waren sehr anstrengend - positiv anstrengend...
Wie ich vielleicht, vielleicht aber auch nicht, im letzten Bericht geschrieben habe, sind mich Mareike und Britta für ein paar Tage hier besuchen bekommen und wir hatten eine super, aber eben auch sehr anstrengende, Zeit hier: Sämtliche Touren in die Umgebung hier, das Kennenlernen der costaricanischen Kultur (und Essenskultur, denn ich habe vorher eine Liste mit dem gemacht, was die beiden unbedingt probieren müssen und die Liste haben wir dann langsam „abgearbeitet“... ), Kennenlernen von Freunden und Kollegen und schliesslich gab es ja auch viel über die letzten 7 Monate hier in Costa Rica zu berichten...
 
Aber fange ich von vorne an: am Donnerstag, 21.2. (sorry, wollte schon viel eher schreiben, aber bin am Wochenende zu nichts gekommen...), kamen die beiden hier mit dem öffentlichen Bus in La Fortuna an und ich konnte die beiden in meiner Mittagspause abholen, nach Hause bringen und noch schnell mit ihnen essen. Dann musste ich auch schon wieder los und noch bis 17 Uhr arbeiten. Meine Mitbewohnerin Melissa hat die beiden dann erst mit zum Bungee genommen und dann wurde La Fortuna ein wenig erkundet. Nach Feierabend sind wir dann ziemlich sofort mit dem Taxi in Richtung Vulkan zu den Aguas Thermales gefahren, wo wir einen recht entspannten Abend hatten (die Ruhe vor dem Sturm).

Am Freitag morgen ging es dann mit der ersten Tour los. Ich hatte für die beiden eine Tour bei Mapache Tours, meinem Arbeitgeber, gebucht und es so gedreht, dass ich sowohl die beiden Touren am Freitag als auch die Tour am Montag in meiner eigentlichen Arbeitszeit mit ihnen machen konnte... Also quasi auch vier Tage Urlaub für mich!!
Wir hatten bei allen drei Touren Glück, dass keine anderen Touristen die Tour gebucht hatten und so hatten wir dreimal eine private Tour mit nur uns dreien und dem Guia.
 
Morgens machten wir uns dann zunächst zu einer Wanderung am Vulkan auf. Wie eigentlich die ganze Zeit über hatten wir super Glück: gutes Wetter, viele Tiere, „natürliche Umstände“... , denn als wir auf dem Weg zum Vulkan waren hörten wir auf einmal ein „Donnern“ und es war eine grosse Dampfwolke über dem Vulkan zu sehen. Bei strahlend blauen Himmel machten wir uns dann grad noch rechtzeitig vor dem Touristenstrom auf in den Nationalpark am Vulkan Arenal und wanderten bis zu einem alten Lavafeld, von dem aus man einen super Ausblick auf den Vulkan, aber auch auf die „Lagune“, einem künstlich angelegtem, aber sehr natürlich wirkendem, Stausee zur Elektrizitätserzeugung, hatten.
 
Nach ein paar Stunden ging es dann zurück nach La Fortuna, machten kurz Mittagspause und dann ging es auch schon wieder los zu den Hängebrücken. Auf dem Weg dorthin hatten wir Glück und konnten ein Faultier ganz aus der Nähe beobachen, welches direkt neben der Strasse am Baum hing und am Schlafen war. Unser Guia Sergio erklärte uns auf unser kleinen Wanderung soviel, wie ich in den ganzen Jahren in der Schule nicht gelernt habe. Aber das Highlight waren die Affen: ziemlich am Ende beobachteten wir ein paar und plötzlich fing Sergio an wie ein Affe zu brüllen... – und die Affen antworteten ihm!
Ganz am Ende konnten wir dann sogar noch einige Tukane beobachten. Insgsamt dauerte die Tour eine Stunde länger als geplant... Der Vorteil von einer „privaten“ Tour!! )
 
Den Abend haben wir dann gemütlich Zuhause verbracht, ein bisschen gekocht und natürlich mussten die beiden das costaricanische Bier testen – was ihnen auch sehr gut geschmeckt hat. Eigentlich wollten wir noch mit meinen Arbeitskollegen rausgehen, aber dann waren wir so fertig, dass wir das dann doch gelassen haben.
 
War auch besser so, denn am nächsten Tag ging es dann direkt weiter mit der Sightseeing-Tour: mit dem Taxi zum Arenalsee, mit dem Boot zur anderen Seite und dann noch einmal rund 2 Stunden mit dem Taxi zum kleinen Touristenörtchen Santa Elena, nahe dem Nebelwaldreservat Monteverde.
Dort hatte ich uns ein Zimmer in dem Hotel gebucht in dem eine meiner besten Freunde aus Liberia, Eunice, während der Semesterferien arbeitet und so konnte ich auch sie nach mehr als 2 Monaten mal wieder sehen. Lange Zeit hatten wir nicht zum ausruhen, denn Carlos, der Besitzer des Hotels hat uns direkt beraten, was wir alles in der Umgebung unternehmen können und uns sehr schnell zum „Canopy“ (spanisch für „Baumkronen“) überredet, welches überall hier in Costa Rica angeboten wird. Canopy kann man sich wie eine Seilbahn auf einem Spielplatz vorstellen, nur dass man fest eingehängt wird, das Seil meist viel länger ist und man quasi durch die Baumkronen schwebt – oder auch darüber oder über grosse Schluchten...
Ich hatte zu Beginn schon etwas Angst, aber es hat bereits nach der ersten „Fahrt“ super Spass gemacht. Insgesamt waren es, glaube ich, 15 oder 16 Seile in verschiedene Längen und Höhen. Aber das war das Harmloseste... Die erste Überraschung erwartete uns mit dem sogenannten „Rappel“: ein senkrechtes, etwa 10 Meter langes, Seil in das man eingehängt wurde und dann quasi im freien Fall nach unten rutschte...erst auf den letzten 1-2 Metern wurde es dann ganz langsam, so dass man ganz sanft auf dem Boden aufkam - aber was für eine Überwindung das war...
Und dann kam der Höhepunkt des Nervenkitzels: der Tarzan Swing... Auf einem etwa 10-15 Meter hohen Turm wurde man an ein Seil wie bei Tarzan eingehängt und sprang dann (oder liess sich schubsen) vom Turm. Die ersten paar Meter war es wieder wie im freien Fall (ich hatte das Gefühl es dauerte ewig, aber es wahrscheinlich keine Sekunde) und dann schwang man an dem Seil durch die Luft. Das war dann entspannend, aber die ersten Meter waren Adrenalin pur... der erste Schritte zum Bungee-Jumping... – keine Angst werde ich NIE machen!!
 
Der Nachmittag ist wirklich ein einmaliges Erlebnis gewesen. Leider kamen wir etwas zu spät am Hotel an und konnten so den eigentlich geplanten Nightwalk nicht machen. Statt dessen sind wir dann mit Eunice in ein Ranarium, in dem wir die vielen verschiedenen Frösche Costa Ricas beobachten konnten. Nach einem gemütlichen Essen mit Eunice und ihrem Freund sind wir noch kurz in eine Bar.
 
Naja, ausschlafen war wieder nicht, denn wir sind schon mit dem ersten Bus gegen 6.15 Uhr zum Nebelwaldreservat gefahren. Aber das frühe Aufstehen hatte sich gelohnt, denn als wir dort ankamen, konnten wir gleich Quetzals (ganz seltene, wunderschöne Vögel) auf dem Parkplatz des Reservats beobachten. Im strahlenden Sonnenschein sind wir dann losmarschiert, aber der Nebelwald wurde seinem Namen gerecht, denn es war bald nebelig und fing später auch an zu regnen. Dementsprechend blickten wir vom Aussichtspunkt dann auch nur in eine grosse Wolke hinein – naja, aber das gehört halt zum Erlebnis dazu...
 
Nachmittags ging es dann per Taxi-Boot-Taxi wieder zurück nach La Fortuna – und weiter auf Sightseeing –Tour...: Spontan haben wir noch eine „See-Lava-Tour“ gebucht, d.h. eine Abendtour zum Vulkan um die fliessende Lava zu beobachten. Wir hatten Glück, denn es floss, hockelte, wie auch immer, recht viel Lava. Danach fielen wir nur noch völlig übermüdet in die Betten...
 
Aber natürlich ging es am nächsten Tag direkt weiter und wir machten eine weitere „private“ Tour mit Mapache zum Caño Negro Reservat an der nicaragischen Grenze. Dort fuhren wir mit einem kleinen Boot über ein Kanalsystem, an dessen Ufern es vor (exotischen) Tieren nur so wimmelte: Leguane, Kaimane, unzählige Vogelarten, Affen... Gegen Mittag hielten wir am Ufer an, wo es ein typisch costaricanisches Essen in Picknickform für uns gab und dann machten wir uns auf den Rückweg, wobei wir von einem dicken Regenschauer überrascht wurden – zum Glück hatte das Boot ein Dach...
 
Abends sind wir dann noch einmal gemütlich Essen gegangen und haben anschliessend noch ein Bierchen mit einigen meiner Kollegen getrunken – und die Nacht wurde immer kürzer... Gegen Mitternacht waren wir wieder Zuhause und um 4 Uhr hiess es dann bereits wieder aufstehen, da Brittas und Mareikes Bus bereits um 5.30 Uhr abfuhr... Dementsprechend habe ich mich dann auch den Tag durch die Arbeit gequält...
 
Am Wochenende wollte ich mich dann eigentlich ausruhen und mal nichts machen... Naja wie das dann so ist... Am Freitag war ich mit Melissa und einigen Freunden in einer Kneipe. Am Samstag musste ich dann arbeiten, da ich nächste Woche einen freien Tag brauche um nach Liberia zu fahren. Danach wollte ich mit einem Kollegen EIN Bierchen trinken... Ich war dann gegen Mitternacht Zuhause...
Am Sonntag bin ich dann mit meinen beiden Arbeitskollegen Lilo und Anne zu Lilos Eltern gefahren, die in einem kleinen Dorf hier in der Nähe wohnen. Dort haben wir einen ganz relaxten Tag verbracht und sind am Nachmittag zu einer „Cabalgatta“ gefahren, bei der sich rund 1500 Reiterrinnen und Reiter trafen um gemeinsam in die Berge zu reiten – und anschliessend gab es dann natürlich Fiesta...
Ja, und so schnell war das Wochenende wieder um – und Zeit zum Ausruhen hatte ich wieder nicht...

 
 

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