Playa Nacite-Schildkroeten

   
 


 

 

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05.01.08
 
Die letzten Tage am Strand waren einfach unglaublich schoen und interessant – und wie meistens auch anstrengend.
 
Kurzentschlossen ist auch Helens Schwester Milena mitgekommen und Ihr Mann hat uns morgens gegen 6 Uhr mit dem Auto zum Park gebracht – soweit es ging, denn in der Nacht waren ein paar Baeume durch den Wind umgefallen und versperrten den Weg. Aber so mussten wir nur noch 13 km statt 20 km zu Fuss laufen. Milena hat schon nach rund 1 km angefangen zu stoehnen und staendig angefangen zu fragen, wann wir endlich da sind… und so ging das die ganzen drei Tage. Naja, aber darueber haben wir uns genug aufgeregt, also schreibe ich nichts weiter dazu…
 
Gegen 10 Uhr sind wir dann am Strand in der Camping-Area angekommen, haben unser Zelt aufgeschlagen und den Tag am Strand genossen. Allerdings war es ziemlich windig, so dass man innerhalb kuerzester Zeit vollkommen vom San einpaniert war…
 
Den Abend haben wir wieder auf der Veranda des Parkwaechters verbracht, den wir ja schon seit dem letzten Besuch dort kannten. Und wieder einmal hat er fuer uns gekocht und was zu trinken gab es natuerlich auch… – und das alles eisgekuehlt, was man dort wirklich zu schaetzen weiss, zumal unser Wasser total warm war…
 
Gegen 23 Uhr haben wir uns dann wieder auf Schildkroeten-Suche am Strand begeben, hatten dieses Mal aber kein Glueck…
 
Dafuer wurden wir von den Parkwaechtern eingeladen am naechsten Tag mit zum benachbarten Playa Nacite zu laufen, der beruehmt fuer seine Schildkroeten ist. Dort befindet sich lediglich eine biologische Station und fuer Touristen ist es verboten dort hinzugehen um die Schildkroeten zu schuetzen. Wir haben also unheimliches Glueck gehabt, dass wir eingeladen wurden…
 
Allerdings, wie das hier so ist, waren wir puenktlich am naechsten morgen fertig mit packen, Zelt abbauen und wollten uns auf dem Weg machen, als den Parkwaechtern etwas dazwischen gekommen ist und wir rund 3 Stunden warten mussten. Durch das Warten mussten wir auch unsere urspruengliche Route aendern, weil wir einen Fluss am Strand durchqueren mussten, der aber durch die ansteigende Flut mittlerweile schon zu tief geworden war. Also haben wir uns auf einen anderen, etwas weiteren Weg begeben. Und dort begann dann schon das Abenteuer, denn der Parkwaechter war so nett uns auf seinem Cuadraciclo ein Stueck zu fahren – und wie schnell er ueber den Pfad durch den Wald geduest ist… Wie oft habe ich gedacht, dass wir niemals zwischen den Baeumen durch kommen, aber irgendwie hat es dann immer geklappt und es war einfach super so schnell durch die Manglare xu fahren…
 
Das letzte Stueck mussten wir aber zu Fuss zurueck legen und es ging ziemlich steil bergauf… Abe res hat sich gelohnt, denn von dort oben hatte man eine super Aussicht, auf den Playa Naranjo und die Berge!! Fotos stelle ich in den naechsten Tagen rein…
Nach dem Abstieg waren wir dann innerhalb kuerzester Zeit an der Station in Playa Nacite. Dort haben wir dann ein bisschen geholfen das Haus zu putzen und anschliessend sind Helen und ich zum Sonnenuntergang noch einmal zu einem Aussichtspunkt hoch oben auf den Berg gelaufen – unter uns das Meer und auf der anderen Seite der total unberuehrte Strand… Und ein wunderschoener Sonnenuntergang. Allerdings mussten wir anschliessend sofort schnell wieder runter, weil es hier sehr schnell dunkel wird.
 
Zurueck sind wir dann den Strand entlang, wo wir ganz viele Spuren von frisch geschluepften Schildkroeten entdeckt haben, die ins Meer gerobbt sind. Und endlich haben wir dann auch eine auf dem Weg entdeckt. Ein unglaubliches Gefuehl, die war sooooooooo suess…. Wir haben sie dann, mit einigem Abstand um sie nicht zu verwirren, bis zum Meer begleitet ( und die haben einen wahnsinnig weiten WEg zurueckzulegen, die Armen), denn die Voegel haben schon auf sie gelauert um sie zu fressen. Aber so ist sie sicher im Meer verschwunden.
 
Abends waren wir drei dann mit einem Volunteer, ebenfalls einem Studenten der UCR, alleine und haben uns gegen 21 Uhr noch einmal auf die Suche nach Schildkroeten an den Strand begeben. Und dieses Mal mussten wir nicht lange suchen, denn alle paar Meter waren Spuren zu entdecken und die Schildkroeten lagen etwas oberhalb im Sand uim die Eier anzulegen.
Zuerst buddeln sie ein Loch, was fuer sie sehr anstrengend ist und lange dauert. Sobald sie dann angefangen haben Eier zu legen, sind sie in Trance und merken nichts, was um sie herum geschieht. So konnten wir sie auch beruehren und Fotos machen. Ausserdem haben wir ein Loch hinter ihr gebuddelt um so genau zu sehen, wie die Eier ins Loch fallen. Einfach unglaublich das alles beobachten zu koennen. Und unglaublich so viele Schildkroeten innterhalb kuerzester Zeit zu sehen… Eine einmalige Erfahrung!
 
Spaeter haben wir dann noch ein bisschen den Sternenklaren Himmel genossen. Ein genialer Tag!!
 
Frueh morgens haben wir uns dann auf den Reuckweg zum Playa Naranjo gemacht und konnten dabei noch einmal zwei Schildkroeten beobachten, die ein bisschen spaet dran waren und grad ihre letzten Meter zum Meer zuruecklegten. Und so konnte ich schliesslich noch ein Video davon machen
 
Nach einem kurzem steilen Aufstieg lag dann unser naechstes Abendteuer vot uns: wir waren dieses Mal den den kuerzeren WEg gegangen, mussten aber dafuer eine recht steile Felswand herunter, etwa 100m… aber es gab ein Seil zum festhalten. Ein bisschen Nervenkitzel war das schon, aber es hat auch super Spass gemacht. Dann ging es erst ueber Felsen und dann ueber den Strand zurueck. Wir mussten uns beeilen, denn wir mussten einen Fluss am Strand ueberqueren und die Flut hatte schon begonnen, so dass der Fluss von Minute zu Minute anstieg. Wir drei Maedels hatten den Weg am Strand ab der Felswand alleine zurueckgelegt, aber es erwartete uns ein Parkwaechter auf der anderen Seite des Flussen. Allerdings war der Fluss schon sehr angeschwollen… Und so meinte der Parkwaechter, dass einer von uns testen sollte, ob es wegen der starken Stroemung moeglich ist den Fluss zu durchqueren. Da ich die einzige von uns war, die schwimmen kann, habe ich es also probiert und es war kein Problem. Das Wasser ging mir zwar mittlerweile bis zur Brust, aber die Stroemung war nicht sehr stark und so sind wir, die Rucksaecke ueber uns haltend, rueber.
 
Wir mussten die letzten Kilometer dann am Strand zuruecklegen, unsere Sachen packen und keine halbe Stunde spaeter haben wir uns dann auch schon auf den Rueckweg gemacht. Milena wurde von jemanden mitgenommen und hat auch unsere Rucksaecke mitgenommen uns Helen und ich mussten rund 14 Kilometer laufen bis wir endlich mitgenommen wurden – im Ganzen heute also rund 20 Kilometer… Aber wie gesagt, alle Anstrengung hat sich mal wieder gelohnt (und die 1000 neuen Mueckenstiche... ) – einfach einmalig der Playa Nacite!!

 
 

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